Montag, 28. Februar 2011

Harte Lebensbedingungen – Ein Überblick

In diesem Blog Eintrag möchte ich 15 Dinge aufführen, die die normalen Lebensbedingungen in Nepal verdeutlichen.

In unseren Augen würde man die Nepalis als „hart im Nehmen“ beschreiben. Und das müssen sie auch sein um hier zu überleben. Es ist erstaunlich unter welchen Bedingungen die Kinder aufwachsen – aber sie wachsen auf. Für uns Westerner oft undekbar, hier ist mit was die Nepalis Tag für Tag klar kommen: 
  1.  Kein fließend Wasser in den meisten Gegenden. Wenn man nicht gerade in einem Hotel übernachtet, stehen die Chancen gut dass es kein fließend Wasser gibt. Wasser bekommt man entweder von seiner eigenen Quelle im Garten oder einer öffentlichen Dorf Quelle.
  2.  Keine Toiletten. Wie die meisten wahrscheinlich wissen gibt es hier fast  nirgends richtige Toileten, oft auch nicht in Restaurants. Es gibt nur Löcher im Boden. Mein einziger Kommentar an dieser Stelle: ich wäre gerne ein Junge!
  3.  Keine reine Luft. Seit meiner Ankunft am 12. Februar fühle ich mich andauernd krank und habe ständigen Brechreiz. Ich mache keinen Scherz, die Luft hier ist so vergiftet und stinkt dass allein der Gedanke an sie reicht um bei mir Übelkeit hervor zu rufen. Und wenn man dann auch noch sieht wie der Müll an jeder Straßenecke verbrannt wird, wird es auch nicht besser.
  4.  Keine ruhigen Orte.  Es gibt keine Parks, keine Grünflächen, keine offentliche Gebäude in die man sich ein bisschen zurück ziehen könnte. ALLES ist überbevölkert und hektisch.Das ist ziemlich hart für mich denn ich mag es ab und zu mal Ruhe zu haben und für sich alleine zu sein. Ich sehe das auch für die Nepalis als ein Problem. Alle sind hier gestresst, und keiner ächelt auf den Straßen (zumindest niemand in Kathmandu). Für Touristen ist es besonders schlimm. Andauernd wird man belästigt mit „Taxi?“ „Rickshaw?“ „Trekking?“ „Drogen?“ etc. Und natürlich gibt es noch die armen Bettler and jeder Straßenecke. Man soll sie nicht beachten aber sie schauen einen oft so Herz erwärmend an.
  5.  Strom Abschaltungen. Es gibt nicht genug Strom hier. Ein einfaches Wirtschaftsproblem: die Nachfrage überschreitet das Angebot. Also hat sich die Regierung für systematisches Strom Abschalten entschieden. Im Moment ist das Problem anscheinend besonders stark und so gobt es keinen Strom für 12 bis 14 Stunden täglich. Für mich scheint das erstmal kein großes Problem zu sein da die Meisten Menschen doch Nachts eh 8 – 10 Stunden schlafen. Jedoch sind die Zeitpunkte der Abschaltung so willkürlich dass ich sie beim besten Willen nicht nachvollziehen kann. Zum Beispiel: Es gibt Strom von 11 Uhr nachts bis 4 Uhr morgens (wenn doch eigentlich eh jeder schläft). Aber es gibt keinen Strom von 6 Uhr Abends bis 11 Uhr Abends (wenn die meisten Leute zu Hause sind und es draußen dunkel ist). Man muss also im Kerzenschein lesen. Es gibt wieder keinen Strom wenn man um 5 morgens aufwacht, also muss man sich im Schein einer Taschenlampe anziehen. Unter Tags geht der Strom willkürlich an und aus. Ich hab schon probiert die „Kathmandianer“ nach dem Sinn des Zeitplans zu fragen, aber es heißt immer nur: die Regierung entscheidet.
  6.  Keine Heizungen. Ohne Strom gibt es auch keine Heizungen. Ich habe, naiv wie ich bin, gedacht dass es hier viele Kamine und Feuer gibt aber dem ist nicht so. Die Häuser und Hütten sind kalt, die Leute schlafen angezogen, und auch im Haus werden Jacken getragen.
  7.  Keine Isolierung.  Das Problem der Kälte wird durch die fehlende Isolierung verstärkt. Es ist üblich dass zwischen Fensterrahmen und Wand Spalten sind und so wird es bitter kalt die Nacht über. Während unserer Wanderung auf 2000-3000m sind wir oft bei 6° eingeschlafen und bei 3-4° aufgewacht. Ich bin immer noch sehr dankbar für die extra Decken die wir ergattern konnten. Denn jeder der mich kennt, weis dass ich eh schnell friere. Aber ich denke das Frieren ist auch ein Problem für die Nepalis. Alle Kinder sind erkältet. Die Nasen laufen und laufen und laufen. Um die Situation noch schlimmer zu machen sind die Kinder meist barfuß oder in Sandalen. Der traditionelle Glaube ist: solange das Kind eine Mütze auf hat wird es nicht erkältet.

    Okay kommen wir jetzt zu den Luxus Dingen:
  8.  Kein Internet. Nachdem es oft kein Strom gibt, ist auch das Internet rar. Gerade sitze ich im Plan Nepal Büro in Kathmandu wo ich ab und zu mal Zugang habe, aber nur durch Internet Kabel (wie unkomfortabel).
  9.  Definitiv kein heißes oder sauberes Wasser. Selbst in den Hotels die mit „heiße Duschen“ werben ist das Wasser höchstens lau warm. Also muss man sich zusammen reißen und in eis kaltem Wasser duschen. Das Wasser stinkt auch irgendwie und für Touristen ist es ungenießbar. Man ist besser dran wenn man abgekochten Tee trinkt. Tag für Tag. Gottseidank mag ich eigentlich jede Sorte Tee. Leider ist das genießen von Früchten aber auch nicht möglich das sie oft in dem Wasser gewaschen werden.
  10.  Keine öffentlichen Transportmittel. Zumindest keines das ich benutzen kann. Ich habe das U-Bahn System von New York City in ein paar Sekunden verstanden, aber ich kann mir nicht vorstellen je einen Bus in Kathmandu zu nehmen. Es gibt Microbusse die für bis zu 20 Personen sind (siehe Bild). Und es gibt normale Busse für die es kein Personen limit zu geben scheint. Die Leute sitzen auf dem Dach oder halten sich außen am Bus fest. Es gibt keine Stops nach Fahrplan, man muss den Bus sehen, winken, aufspringen und schreien wenn man raus will. Ich denke ich würde noch mit den Menschenmassen klar kommen aber da ich kein Nepali spreche sind die Busse eigentlich ausgeschlossen für mich.
  11.  Keine Abwechslung im Essen. Nepalis lieben ihre Traditionen. Und eine Tradition ist Reis. Also essen sie Reis drei Mal täglich. Obwohl es viele billige Indische und Chinesische Gerichte gibt bleiben sie bei ihrem Reis. Das Essen ist scharf und immer gleich zu bereitet: Reis mit etwas Bohnen Supper, etwas Spinat, Blumenkohl, und für spzielle Anlässe: Hühnchen. Nepalis trinken dann ein Glas heißes Wasser dazu und sie essen mit ihren Händen (oft ohne sich die Hände danach zu waschen).
  12.  Kein erholsamer Nachtschlaf. Man schläft auf dem Fußboden oder wenn man Glück hat auf einem Holzbrett. Das ist für mich eigentlich nicht so das Problem weil ich harte Untergründe eh bevorzuge. Der Lärm nachts ist aber ein Problem für mich. Aber auch daran werde ich mich bald gewöhnen.
  13.  Keine Waschmaschinen. Hast du schon mal deine Kleider in einer Schüssel gewaschen und sie danach an einer Wäscheleine aufgehängt? Es ist definitiv sehr altertümlich, aber auch spaßig ;) (obwohl ich mich anscheinend nicht so geschickt anstelle).
  14. Keine Supermärkte. Okay das mag sich jetzt vielleicht wie ein Witz anhören, and es ist wirklich umständlich kein Geschäft zu haben wo man alles von Zahnpasta bis Kekse und Schampoo bekommt.
  15.  Keine Gleichberechtigung. Als hellhäutiger ist man hier eine laufende Geldmaschine. Taxis, Lodges, Restaurants, und Läden stellen dir gleich automatisch das doppelte in Rechnung. Ein Inlandsflug kostet einen Nepali 20 Dollars, und einen Ausländer 90! Versuch das mal in Deutschland! Man muss überall Eintritt bezahlen sogar um in bestimmte Städte zu kommen und man braucht super teure Erlaubnisse um in den Bergen wandern zu gehen. Einige dieser Gelder machen Sinn wenn das Geld dann auch wieder reinvestiert wird. Das Wenn ist hier aber sehr in Frage gestellt.
Klingt nach einem harten Leben? Das ist es auch! Und ich kann die Leute hier nur bewundern. Ich freue mich schon so sehr nach Hause zu kommen in das Schloss meiner Familie. Ich bin gesegnet und dankbar dafür. Jedoch kann ich auch sagen dass es mir leichter fällt als gedacht mit manchen Dingen klar zu kommen: Es ist schön im Kerzenschein zu lesen und seine Wäsche in einem Eimer zu waschen ist auch spaßig. Wenn man hunger hat isst man außerdem auch drei Mal am Tag Reis, und es ist wie ein Abenteuer sein leben nach einem Strom Abschalt Plan zu koordinieren.

Trotzem haben mich die unsaubere Luft, der Lärm, der Dreck, und die Kälte überredet außerhalb von Kathmandu unterzukommen: Im Karuna Kinderhaus!

Mehr zu diesem lebensrettenden Ort in meinem nächsten Blog.
Schau bald wieder rein! Namaste,
ich vermisse zu Hause!
Annika

Erste Eindrücke

Namaste an Alle!
Auf Anfrage habe ich mich entschlossen meine Blog Einträge sowohl in Englisch als auch Deutsch zu verfassen. (Dafür müsst ihr aber die Fehler in Rechtschreibung und Grammatik entschuldigen, denn es ist nicht so einfach zwei Sprachen zu schreiben und eine dritte zu lernen ;))
Ich bin nun seit gut zwei Wochen in Nepal. Die kurze Zeit macht mich noch lange keinen Nepal Experten oder einen Nepal-Kenner. Aber ich bin schon ganz schön herumgekommen, ich habe sowohl ländliche als auch städtische, flache und hüglige Gegenden gesehen und ich habe mich mit vielen verschiedenen Menschen unterhalten. Folglich denke ich dass es an der Zeit ist meine ganz persönliche, total subjective, erste Eindrücke nieder zu schreiben.

Das ist Nepal:

Eine wunderschöne und faszinierende Landschaft mit den höchsten Bergen der Welt, einer einzigartigen Flora und Fauna, und einem Volk dass so vielfältig ist wie das Klima.
In meinen ersten zehn Tagen war ich Trekking mit meinem Bruder Gregor und seiner Freundin Franziska. Unser Nepali Freund Shreeram hat uns begleitet. Jeden Tag sind wir für mehrere Stunden gelaufen (meistens nach oben und meistens auf steilen Treppen) um verschiedene Punkte der Annapurna Region zu erreichen. Unsere Anstrengungen wurden immer wieder belohnt durch den Blick auf die wunderschöne Landschaft. Die Berge, Wälder und Dörfer sind einfach eine Freude anzuschauen. Die Betreiber der Lodges (kleine Gästehäuser) waren immer nett und freundlich und das Essen hat lecker geschmeckt.
Die Nepali Kinder sind auch super süß. Ich lächle ihnen gerne zu, denn sie sind die einzigen die auch zurück lächeln. Ich denke dass die Kinder und die Frauen die Zukunft des Landes sind und sie bald Veränderungen erreichen können. Die Frauen tragen immer ihre hübschen traditionellen Gewänder und sie arbeiten sehr hart vom frühen Morgen bis spät in die Nacht. Die Kinder sind scharf darauf von den Ausländern über andere Kulturen zu lernen und die meisten sprechen ein gutes Englisch.
  
Leider ist auch das Nepal:

Während unseres Aufenthalts, besonders in Kathmandu, wurden wir auch damit konfrontiert was es heißt ein Dritte-Welt Land zu sein. Nepal hat doch auch viele Probleme, und obwohl die Leute hier versuchen diese zu vergessen oder sogar zu verdrängen, sie sind nun mal da. Um sie zusammen zu fassen:
Es ist laut, stinkig, dreckig und schmutzig, überbevölkert, hektisch und hab ich laut und stinkig und dreckig schon erwähnt?
Das Bild zur rechten zeigt den heiligen Fluß der Hindus. Und wie du sehen kannst sieht er nicht mehr ganz so heilig aus. Die Leute hier haben so viel Müll. Ohne Mülldeponien wissen sie nicht wohin damit, außer ihn in die Seen zu kippen (besonders toll für das Trinkwasser) oder ihn vor der Haustüre zu verbrennen (besonders toll für die Luft). Ohne die Unterstützung der Regierung sind die Leute gezwungen das verseuchte Wasser zu trinken und die vergiftete Luft zu atmen, was alle krank macht. Und hier ist jeder krank! Ich fordere dich heraus zehn Sekunden durch die Straßen von Kathmandu zu laufen ohne dass jemand die Nase hochzieht und dir den Rotz direkt vor die Fuße spuckt (entschuldige die Wortwahl).
Es gibt auch noch geschätze eine Million freilaufende Hunde und Hühner und Kühe. Sie sind überall und die Hunde kämpfe und die Hähne krähen. Immer. Und sehr laut. Was mich zum nächsten Punkt bringt: die Stadt ist nie leise, nicht mal leiser. Es scheint als gehen Nepalis um zwei Nachts ins Bett und stehen morgens um fünf wieder auf. Und man hat keine Chance auch nur eine Sekunde länger als sie zu schlafen denn sie machen sich bemerkbar. Der Verkehr hilft da auch nicht viel. Er ist VERRÜCKT! Ich werde hier nie ein Auto fahren, nicht mal für Geld. Die Leute fahren, nett ausgedrückt, mit wenig Vorraussicht. Man schafft es nicht mit dem Taxi zu fahren ohne danach blaue Flecke und Kopfverletzungen davon zu tragen. Und man kommt auch nicht ohne Hörschaden davon. Hupen ist In! Jeder macht es... Andauernd. Es scheint ein Zeichen zu sein fürs Überholen, Grüssen, Warnen, Schimpfen, Abbiegen, Beschleunigen, und Bremsen. Kurz gesagt: wenn du hier Auto fahren willst, hup alle vier Sekunden und du wirst nicht auffallen.
Okay das war’s für Heute (Meine Batterie ist bald alle). Ich hoffe die kurze Beschreibung kann dir die Ironie des Landes näher bringen. Es ist ein wunderschönes Land mit so viel Potenzial. Aber es gibt auch viele schwere Probleme. Mein nächster Eintrag wird von den Lebensbedingungen handeln die ich bisher so erlebt habe und auch wie ich die nächste Zeit hier verbringen werde. So viel kann ich jetzt schon sagen: sei dankbar für das, was du hast, du bist gesegnet und lebst in einem Palast!

Namaste für jetzt!

Ich vermisse meine Familie und Freunde, aber ich bin dankbar dass ich die Gelegenheit habe so viele wertvolle Erfahrungen zu machen.
Schau bald wieder rein,
Annika

Harsh living conditions – An Overview

In this blog entry I want to list 15 points, describing the usual living conditions in Nepal.
In our eyes you would describe the people of Nepal as tough! And they have to be to stick it out here. It is amazing in what conditions the children grow up - but still, they grow up. For a Western person often unthinkable, these are the things a Nepali has to face every day:
  1. No running water in most places. Unless you are in a hotel or a business office, chances are you have no running water. You get your water every morning either from your own well or from a public well.
  2. No toilets. As most of you know, all you get in the majority of places, even some restaurants, is a hole in the ground! All I want to say to this point: I wish I were a guy!
  3. No clean air. Since I arrived here on the 12th of February I feel constantly sick and about to vomit. I am not kidding; the air is so toxic just the thought of it makes my stomach sick. And actually seeing how the trash is burned at every street corner doesn’t make it much better.    
  4. No quiet place. There is no park, no green area, no public facility that you could visit to experience a little silence. EVERYTHING is crowded and hectic. This is tough for me, as I enjoy a little bit of solitude every now and then. And I also think it is a problem for Nepali people. Everyone is stressed and hectic, nobody smiles on the streets (at least not in Kathmandu). As a tourist it is worst. Constantly, you are bothered by: “Taxi?” “Rickshaw?” “Trekking?” “Drugs?” etc. And of course there are all those poor beggars, which you shouldn't pay attention to, but who often look at you so heart-warmingly.
  5. Power cuts. Electricity is in short supply here. Simple economic problem: more demand than supply. So the government decided to introduce power cuts. Right now the problem is especially severe which means the power is gone for 12 to 14 hours daily. This to me doesn’t seem too much of a problem, as I sleep 10 hours daily anyway. However, the schedule for the power cuts is so random that it makes no sense to me of whatsoever. For example: power will be on at night from 11 PM to 4 AM (when most people sleep). But it is not on from 6PM to 11AM (when most people are inside their homes and it is dark outside; you have to read in candle light). It is not on when you wake up around 5 AM so you have to dress with a flash light. And during the day it randomly comes on and off. I have tried to ask Kathmandu citizens for the purpose of the times, but all I heard as an explanation was: the government decides.
  6. No heat. With no electricity there is also no heat. Naively I was expecting more fires and chimneys in the homes, but there are none. Homes are very cold, and people sleep dressed and wear jackets inside.
  7. No insulation. Strengthening the problem is the lacking insulation in the homes. Often there are big gaps between the window frames and the walls and it becomes very cold at night. During our trekking experience we slept most nights in around 6° and woke up in around 3-4°. I am still thankful for the extra blankets we received. Everyone who knows me knows that I start freezing very fast. But it seems to be a problem for many Nepali as well. All children have colds here. Their noses are running and running and running. To worsen the situation: they all walk around barefoot or in sandals. The belief is that a hat is enough to secure a child from freezing.


    Now let’s get to the luxuries:
  8. No Internet. With no electricity there is also no Internet. Right now I am sitting in the Plan Nepal office in Kathmandu where I have some access every now and then, mostly through an Ethernet cable (how inconvenient).
  9.  Definitely no hot water and no clean water. Even the hotels that advertise with a “great hot shower” cannot offer more than maybe a slightly warmer water temperature. So toughen up and shower in ice cold water. The water also stinks and for tourists it is impossible to drink. You are better off sticking to tea, day in and day out. Conveniently, I like all kinds of tea! Unfortunately you can also not safely enjoy fruit like grapes or apples washed in that water.
  10.  No public transport. Well at least none that I could handle. I mastered the New York subway system in a blink, but I cannot dream of taking a public bus in Kathmandu. There are microbuses which are for up to twenty people (picture) and real buses that are up to no-limit. People sit on the roof or stand on a rail outside. There are no designated stops, you have to see the bus, wave, jump on, and yell out when you want to stop. I guess I could handle the crowdedness, but since I can’t speak Nepali just yet it is impossible for me to take such a bus without help.
  11.  No variety in food. Nepali people love traditions. And one tradition is rice. So they eat rice three times a day. Although there is plenty of cheap Indian and Chinese food available for variety, they stick to rice because it is tradition. Food is spicy, and always the same: the rice is mixed with a bean-soup, some spinach, cauliflower, and sometimes on special occasions: chicken. Nepali people drink one glass of hot water with the meal and they eat with their hands (often without washing them afterwards).
  12. No comfortable night sleep. You sleep on the floor, or if you are lucky on a wooden board. This I must say is not so much of a problem to me, because I like sleeping on hard grounds. The noise at night poses more of a problem. However, I will get used to that as well.
     (picture: a typical mattress)
  13. No laundry machines. Ever washed your clothes in a bowl and then hung it up on a line? It is definitely primeval, but kind of fun! (although I seem to be not so good at it) J
  14. No super markets. Okay this might seem like a joke to you but it is really inconvenient not to have a place to go to where you can get everything from toothpaste to cookies to shampoo. 
  15. No equality. As a light skinned person, you are a walking money machine. Taxis, lodges, restaurants, and shops will charge you double – automatically. A domestic flight is about 20$ for a Nepali. It is 90$ for a tourist. (Try this in Germany!) You have to pay entry fees to get into certain towns, and you have to pay expensive permits to hike in the mountains. Some of those fees are a good idea if the money will be reinvested. “If” however is the hopping point here.
Sounds like a tough life? It is. It really is, and I can only admire the people here. I am already looking forward to come home to my family’s castle. I am blessed and grateful for that. However, I must say that some of those points are easier to get used to than I thought. It is nice to read in candle light; washing clothes in a bucket is fun; when you are hungry you also enjoy rice three times a day; and it is kind of adventurous to manage your daily life according to the power-schedule.
Nevertheless, the lack of clean air, quietness, sanitation, and warm blankets in Kathmandu, persuaded me to find a place to stay outside of the city: the Karuna-Kinderhouse!
More about this life-saving place in my next blog! Stay tuned in!
Namaste, I miss home!
Annika

    Sonntag, 27. Februar 2011

    First impressions

    Namaste everyone!
    This is my first post, and I decided to write it in English, as I have many friends from around the world who (hopefully) are also interested in reading this blog. *Sollte das Englisch ein Problem für jemanden sein, lasst es mich wissen und ich verfasse einfach zwei Versionen*

    I have been in Nepal for about two weeks now. That definitely doesn't make me a Nepal expert or even a Nepal-knower. However, I have been around the country quite a bit during that time, I have seen the rural and urban areas, the flat and hilly regions, and I have spoken to many people. So I think I am ready to share my totally biased and personal first impressions. (Just a quick overview)

    This is Nepal:
    A beautiful fascinating landscape with
    the highest mountains in the world, a unique flora and fauna, and a people that is as varied as its climate.
    In my first 10 days I went trekking with my brother Gregor and his girlfriend Franziska. Our friend Shreeram from Nepal joined us. Every day we walked for hours (mostly up and mostly steep stairs :)) to reach a different point in the Annapurna region. Our exhaustions were rewarded by the most beautiful landscapes. The mountains and forests and villages are just a joy to watch. The lodge owners were always nice and welcoming and the food was great.
    Also the Nepali children are so cute. I love smiling at them, which is obvious because they are the only ones who will smile back. I think the children and the women are the people who will bring about change in this country very soon. The women always wear their beautiful traditional clothing, and they work very hard from early in the morning to late at night. Kids are eager to learn from foreigners and they speak English well.


    Unfortunately this is also Nepal:
    In our time, especially in Kathmandu, we were confronted with what it means to be a third world country. Nepal has many many problems, and although people are trying to forget or even repress them, they are there. To summarize them:
    It is loud, smelly, toxic, trashy, crowded, hectic, and did I mention loud and smelly and trashy?
    The picture to the right shows the holy lake. and as you can see, it doesn't look so holy anymore. People have so much trash and they have no place to bring it but to throw it directly into the rivers (good for the water quality), or to burn it next to their houses (good for the toxic smog that lingers everywhere). In the absence of any trash disposal sights, people are forced to inhale or the toxics and drink the polluted water which makes them sick. And everyone is sick here. I dare you to walk through the streets of Kathmandu and try to count 10 seconds without anyone snuffling and spitting his snot directly in front of your feet.
    There are also an estimated one million wild dogs and chickens and cows. And the dogs fight and the roosters crow. Always. And very loud. Which reminds me, the city is never quite. It seems that Nepalis go to bed at 2 AM and wake up at 5 AM in the morning and there is no way you are able to sleep just a second longer than they (because they make their awakening known). The traffic is not helping very much either. It is CRAZY! I won't drive a car here, even for money! People are driving with, let's be nice, not so much foresight as necessary. You won't be able to survive a taxi ride without any bruises or head injuries. And you won't be able to walk away without a hearing impairment. Honking is in. Everyone does it. It seems to be a sign to indicate a passing maneuver, a greeting, a warning, a cussing, a turning, a speeding up or a slowing down. So if you want to drive here: honk every 4 seconds, and you will be fitting in just fine. :)

    Okay so that was it for now (my battery is dying), I hope the short description allows you to see the irony in the life of Nepalis. It is a wonderful country with a lot of potential. However it has serious problems. My next blog entry will be about the living conditions I have faced so far, and about how I will live the next few months.  So much I can say already: be grateful for everything you have over there in your western homes, you are blessed and live in a palace!

    Namaste for now!
    I miss my family and friends very much, but I am thankful for the opportunity to gain valuable experiences.
    Stay tuned in,
    Annika

    Sonntag, 20. Februar 2011

    Wie alles begann!

    Ja, unsere Annika.
    Die traut sich was. 4 Monate Nepal.
    Eine völlig neue Kultur, einfachste Lebensbedingungen, eine ganz andere Ernährung und und und ...
    Aber sie will es wissen - sie will die Menschen und das Land kennenlernen.
    Dort vier lange Monate zu leben und einen aktiven Beitrag in Zusammenarbeit mit der Kinderhilfsorganisation Plan Deutschland vor Ort zu leisten, wird sicherlich eine Vielzahl an kleinen und großen Erlebnissen mit sich bringen, die sie über diesen Blog mit uns teilen will.
    Schaut ruhig immer wieder rein und postet eure Kommentare.
    Wir freuen uns über richtig viel Interesse und einen regen Austausch.

    Dieser Blog wurde von Herbert eingestellt. Hiermit übergebe ich die weitere Bearbeitung an Annika.
    Ich bin ganz gespannt, wie es weiter geht!